Das Wort Psychosomatik setzt sich aus zwei Wörtern zusammen: Psyche und Soma (Körper). Der zusammengesetzte Begriff aus Psyche und Körper (Soma) weist darauf hin, dass diese beiden Teile untrennbar mit uns verbunden sind. Die Psyche findet ihren Ausdruck im Körper. Leidet ein Mensch unter körperlichen Beschwerden, für welche die klassische Medizin keine Diagnose stellen kann, bzw. keine eindeutig, erkennbare Ursache findet, dann spricht man von Psychosomatik. Die Beschwerden sind aber tatsächlich vorhanden und nicht eingebildet. Aus diesem Grund haben Betroffene meist eine lange Leidensgeschichte. Es tritt keine wesentliche Besserung der Symptome ein. Hinzu kommt die Angst, schwer erkrankt zu sein und der Glaube, die Medizin habe noch keine Abhilfe oder nicht einmal eine Diagnose für das eigene Leiden gefunden.
Dass die Psyche einen großen Einfluss auf den Ausbruch und den Verlauf organischer Erkrankungen hat, wird heute kaum noch von seriösen Medizinern verleugnet. Den Zusammenhang von Psyche und Körper kannten schon unsere Vorfahren, wie unschwer aus zahlreichen Volksweisheiten zu erkennen ist: "eine Laus ist über die Leber gelaufen", "ein Herz oder das Rückgrat ist gebrochen (Rückenschmerzen)", "etwas ist sauer aufgestoßen (Magenbeschwerden)", "es verschlägt jemandem den Atem (Asthma)", "etwas zähneknirschend (Bruxismus) hinnehmen", "etwas schwer verdauen", "etwas liegt schwer im Magen" oder "etwas geht an die Nieren". All diese Weisheiten aus dem Volksmundtragen ein Fünkchen Wahrheit in sich. Sie sagen im Grunde nichts anderes aus, als dass ein ungelöster oder unlösbar scheinender Konflikt auf den Körper übertragen und somit sichtbar wird.
Fast ein Drittel der deutschen Bevölkerung hat in der Kindheit eigene Erfahrungen mit ungünstigen Familienverhältnissen, Gewalt, Missbrauch, emotionaler Vernachlässigung, hohen Erwartungen oder Süchten gemacht. Diese frühen Belastungen haben nicht nur Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden, sondern zeigen sich oft auch in körperlichen Symptomen.
So kann der innere Druck, äußere Erwartungen erfüllen zu müssen zu psychosomatischer Krankheiten durch Stress entstehen. Ständige Anspannung, hohe Anforderungen an sich selbst, fehlende Anerkennung und Frustration können dazu führen, dass der Körper sich meldet, wenn der Betroffene selbst nicht erkennt, dass etwas aus dem Ruder läuft.
Auch Ärger, Angst, Neid, Unzufriedenheit, Zukunftsängste, Mobbing, gesellschaftliche oder familiäre Ablehnung können körperliche Beschwerden zur Folge haben.
Bei psychosomatischen Erkrankungen hat sich die Anwendung der Hypnose, auch in Verbindung mit anderen therapeutischen Verfahren, wie Systemaufstellungen und Klopftherapien, bewährt.
Typische psychosomatische Erkrankungen:
- Schmerzen (wie Kopfschmerz, Rückenschmerzen, ..)
- häufige Übelkeit
- Brechreiz
- Schlafstörungen
- häufiger Harndrang
- Burn Out
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