Angsterkrankungen sind weit verbreitete psychische Erkrankungen, die das Leben der Betroffenen erheblich beeinträchtigen können. Sie äußern sich in verschiedenen Formen, darunter generalisierte Angststörung, soziale Angststörung, Panikstörung und spezifische Phobien. Diese Erkrankungen sind nicht nur belastend, sondern können auch zu körperlichen Symptomen führen, wie Herzklopfen, Schwitzen und Schlafstörungen.
Angsterkrankungen sind durch übermäßige und anhaltende Angst oder Sorge gekennzeichnet, die oft unverhältnismäßig zu den tatsächlichen Gefahren ist. Während jeder Mensch gelegentlich Angst empfindet, wird sie bei Angsterkrankungen zu einem ständigen Begleiter, der das tägliche Leben und die Lebensqualität stark einschränken kann.
Die genauen Ursachen von Angsterkrankungen sind komplex und können genetische, biologische, psychologische und umweltbedingte Faktoren umfassen. Stressige Lebensereignisse, traumatische Ereignisse, frühkindliche Erfahrungen oder familiäre Vorbelastungen können das Risiko erhöhen, an einer Angststörung zu erkranken. Manchmal reicht es auch, unbeteiligter Beobachter einer entsprechenden Situation zu sein, um eine Angststörung auszulösen.
Symptome der Angststörungen Angstzustände
Angst ist ein natürliches Gefühl. Die Angst tritt in bedrohlichen Situationen auf und erfüllt eine lebenswichtige Schutzfunktion, indem sie durch Symptome bzw. "Warnsignale" auf etwas, vermeintlich Gefährliches hinweist. Die Symptome von Angsterkrankungen können von Person zu Person variieren, beinhalten jedoch häufig: Herzrasen, Schweißausbrüche, Zittern, übermäßige Sorgen und Ängste, Vermeidung von bestimmten Situationen oder Orten, Schlafstörungen und Konzentrationsschwierigkeiten. Diese Angst-Symptome zwingen die Betroffenen zu entsprechenden Reaktionen (zum Beispiel: Flucht oder Vermeidung der Angstauslösenden Situation), um die Angst zu regulieren, bzw. zu vermindern. In gefährlichen Situationen ist Angst daher sinnvoll und lebenswichtig, da sie die Betroffenen zur "rettenden" Reaktion nötigt. Angstzustände
Eine Angststörung liegt dann vor, wenn unverhältnismäßig starke Angstsymptome auftreten, ohne erkennbare Gefahr, die diese starken Angstsymptome erklären könnten. Die Angst beeinträchtigt das tägliche Leben und wichtige Lebensbereiche werden der Angst untergeordnet. Behandlungsbedürftige Angststörungen können verschiedene Formen annehmen.
Angststörungen sind keine Seltenheit. Allein in Deutschland befinden sich jährlich ca. 1 Million Menschen wegen einer Angststörung in Behandlung. Angstzustände behandeln
Die verschiedenen Angststörungen unterscheiden sich in ihren Symptomen, Auslösern und dem Kontext, in dem die Angst jeweils auftritt. Hier sind die Hauptunterschiede:
Phobie
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die generalisierte Angst eine diffuse Sorge über viele Lebensbereiche darstellt. Panikstörungen beinhalten plötzliche Angstanfälle ohne erkennbaren Auslöser, während die Phobien auf konkrete Auslöser beschränkt sind.
Um Ängste zu überwinden, ist es wichtig, angsterhaltende Faktoren zu identifizieren und zu bewältigen. Ist die Angst erst einmal aufgetreten, kommt es häufig zu angsterhaltendem Verhalten. Das erscheint oft widersinnig, denn, die Betroffenen möchten ihre Angst ja loswerden. Wie schon der Volksmund sagt: "Gebranntes Kind scheut das Feuer". Ein typisches Bewältigungsmuster ist die Vermeidung des Angstauslösenden Reizes. Das ist auch kein Problem, solange der Angstauslöser sich leicht vermeiden lässt, ohne den Alltag einzuschränken. Wenn aber Alltagssituationen immer häufiger vermieden werden bzw. das Leben der Angst untergeordnet wird, ist die Vermeidungsstrategie nicht mehr zielführend, sondern sie verstärkt die Angst. Im Extremfall werden wichtige Lebensentscheidungen der Angst untergeordnet. Mit zunehmender Häufigkeit und gefühlter Unkontrollierbarkeit, wächst dann auch die Angst vor der Angst. Die Lebensqualität der Betroffenen wird durch den sozialen Rückzug immer mehr beeinträchtigt. Nebenerkrankungen ( wie Depressionen, Persönlichkeitsstörungen, Schlafstörungen, psychosomatische Erkrankungen, soziale Vereinsamung) können sich einstellen.
Denken Sie daran, was dem "gebrannten Kind" entgeht, wenn es ein Leben lang das Feuer scheut! Es wird nie die vielfältigen, angenehmen Seiten, wie die Wärme und das angenehme Licht des Feuers kennenlernen und es wird nie lernen, das Feuer zu seinen Zwecken benutzen und zu beherrschen! Angst bewältigen, Ängste überwinden
Selbsthilfe bei Angststörungen Angstzustände behandeln
Da ein wesentliches Symptom der Angst die muskuläre Anspannung ist, sind Entspannungstechniken (Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training, Tiefenentspannung, Selbsthypnose, Meditation) ein gutes und ebenso einfaches Mittel zur Selbsthilfe. Sie können helfen, die körperlichen Symptome zu mindern und geben den Betroffenen, das Gefühl der Kontrolle zurück. Regelmäßig angewendet können Angstsymptome vermindert und manchmal überwunden werden. Um Ängste zu überwinden, ist es wichtig, angsterhaltende Faktoren zu identifizieren und zu bewältigen. Entspannungstechniken wie Progressive Muskelentspannung oder Meditation können dabei helfen, die Symptome zu lindern. Bei langfristig unbehandelten Angststörungen können weitere psychische Beeinträchtigungen auftreten.
Bleibt eine Angststörung langfristig unbehandelt, ergeben sich häufig weitere, psychische Beeinträchtigungen (Persönlichkeitsstörungen, Schlafstörungen, psychosomatische Störungen, Zwänge und soziale Vereinsamung). Dann sollten Sie unbedingt fachliche Unterstützung suchen. Dort können Sie auch Anleitungen zur Selbsthilfe erhalten.
Angsttherapie
Für die Behandlung von Ängsten gibt es verschiedene, therapeutische Möglichkeiten. Die Angsttherapie, die von den deutschen gesetzlichen Krankenkassen bevorzugt finanziert wird, ist die Verhaltenstherapie. Die Statistik zeigt, dass diese Form der Angstbehandlung nicht für jeden Betroffenen zielführend ist. Als Heilpraktikerin für Psychotherapie, kann ich die therapeutischen Methoden frei wählen und bin an keine einschränkenden Vorgaben der Krankenkassen gebunden. Ich bevorzuge in meiner Arbeit mit Angststörungen tiefenpsychologische Verfahren, (Arbeit mit dem inneren Kind, Hypnose, systemische Therapie) in Verbindung mit Elementen aus der Schematherapie und körperorientierten Methoden, wie die Klopftherapie. Die Klopftherapie ist auch eine gute Selbsthilfemöglichkeit bei Ängsten.
In der Therapie zur Überwindung der Angst ist es zunächst sinnvoll zu analysieren, wann und warum die Angst entstanden ist. Welche Funktion hatte sie zum Zeitpunkt der Entstehung? Die Ursachenerforschung ist zwar sinnvoll, aber nicht zwingend notwendig. Im Laufe der Therapie finden Sie Mittel und Wege (innerer Notfallkoffer), wie Sie zunächst mit der Angst umgehen können, bis der Teil der Angst, den Sie in ihrem Alltag nicht benötigen, sich nach und nach aus ihrem Leben verabschieden kann.
Weitere Informationen oder einen Termin für ein unverbindliches Erstgespräch erhalten Sie unter (Tel. 05204 / 8 88 31 77 oder 0151-61077782) oder füllen Sie hierzu einfach mein Kontaktformular aus. Angst, Ängste, Phobien, Panik, Angst überwinden, Phobie überwinden, Prüfungsangst, Flugangst, Angststörung, soziale Angst, soziale Phobie, Redeangst, Versagensangst, Angst vor der Angst, Platzangst, Agoraphobie, Symptome der Angststörung, Angstzustände bekämpfen, Angst bekämpfen, Angst bewältigen, Symptome der Angstzustände, soziale Angststörung, soziale Angst, soziale Phobie, Ängste Bielefeld, soziale Angst Bielefeld, Phobie Bielefeld, Panik Bielefeld, Therapie bei Angst Bielefeld, Panikattacke Bielefeld, Angsterkrankungen, Angst vor Kritik, Angst vor Ablehnung, Panikstörung, Zittern, ängstlich, Bielefeld, Behandlung von Ängsten, Angstbehandlung, Ängste bewältigen, Psychotherapie bei Angstzuständen, Angstüberwindung,