Hypnose 

Die Geschichte der Hypnose  

Schon die alten Ägypter nutzten, vor über 3000 Jahren, die Hypnose als Heilmethode. Wahrscheinlich ist die Hypnose das älteste Heilmittel der Welt. Seit ca. 250 Jahren widmet sich auch die Wissenschaft dem heilenden Aspekt der hypnotischen Trance. Siegmund Freud griff die, im Gesundheitsbereich in Vergessenheit geratene Hypnose in seiner therapeutischen Arbeit wieder auf und seit einigen Jahrzehnten erlebt diese Methode geradezu eine Renaissance. Und das zu Recht. Durch die heutigen, bildgebenden Verfahren in der Medizin, ist es möglich geworden, die Wirkmechanismen im Gehirn, während einer hypnotischen Heilsitzung zu verstehen und die Wirkung damit nachzuweisen. Die Hypnose kann für vielfältige Themen erfolgreich genutzt werden. Sowohl bei der Erreichung von Zielen, wie zur Überwindung innerer Blockaden wie auch zur Linderung oder Heilung zahlreicher, psychischer Beeinträchtigungen ist die Hypnose ein hilfreiches Mittel. 


Was ist Hypnose

Hypnose ist ein Bewusstseinszustand, der mit Hilfe verschiedener Techniken erreicht werden kann. Der Hypnotisierte schaltet im Zustand der Hypnose seine äußeren Sinneskanäle weitestgehend ab, um dann seine Aufmerksamkeit nach Innen zu richten. Mit Hilfe der Vorstellungskraft, bei der der Hypnotisierende behilflich ist, werden dann Lösungen für bestimmte Themen gesucht. Die Lösungen sind im Wesentlichen in jedem Einzelnen bereits vorhanden. Während des Tagesbewusstseins ist der Zugriff auf dieses Potential erschwert.  Ein gutes Beispiel ist dabei die Erfahrung, die fast jeder schon einmal gemacht hat, wenn ein Problem über Nacht gelöst scheint. Nicht umsonst besagt eine alte Volksweisheit, dass man vor wichtigen Entscheidungen zunächst noch mindestens eine Nacht darüber schlafen sollte. Während der Nacht ist unser Alltagsbewusstsein ausgeschaltet und unbewusste Erfahrungen können dann an der Entscheidung mitwirken, ohne dass der Betreffende das merkt. Am nächsten Morgen scheint Vieles viel klarer und die Betreffenden wissen dann genau, wie sie vorgehen können, ohne zu wissen, dass dabei ihr Unterbewusstsein ein gutes Stück mitgeholfen hat. 

Wie kann eine Person in den Zustand der Hypnose oder Trance versetzt werden?

Der Zustand der Hypnose oder Trance ist leichter zu erreichen, wenn bestimmte Hilfsmittel oder Techniken genutzt werden. Alte Naturvölker wissen besondere musikalische Rhythmen auf Trommeln zu nutzen, um in einen entsprechenden Zustand versetzt zu werden. Mit Techniken der Tiefenentspannung kann ebenfalls das Erreichen eines hypnotischer Zustand erleichtert werden und wird gerne für einen längeren Einstieg in die Trance genutzt. Im Gegensatz zur Tiefenentspannung benötigt die Blitzhypnose nur eine kurze Zeitspanne zum Erreichen eines Trancezustandes. 

Die Betroffenen erreichen dabei einen individuellen, entspannten Zustand. Die Tiefe dieses Zustandes, ist nach meiner Erfahrung, nicht entscheidend für den Erfolg der Hypnose. Viel entscheidender ist, dass der Betreffende sich wirklich darauf einlassen möchte. Manche Menschen haben Angst, dass Sie während der hypnotischen Trance keine Kontrolle mehr haben, oder etwas erzählen würden, worüber sie im Tagesbewusstsein nicht sprechen möchten. Auch dies kann im Vorgespräch geklärt werden, so dass die Hypnosearbeit dann verdeckt stattfinden kann, also ohne dass das Thema genau beschrieben wird. Das eigentliche Thema bleibt dann das Geheimnis des Betroffenen

Ich habe mehrere Hypnoseausbildungen absolviert und entscheide individuell, welche Methode ich bei den Betreffenden anwende. 

In welchen Bereichen findet Hypnose Anwendung? 

Hypnose wird in vielfältigen Lebensbereichen erfolgreich angewendet. So ist sie hilfreich in der Psychotherapie, Medizin (Zahnarzt) und im Coachingbereich. Es gibt zahlreiche Angstformen, die hier nicht vollständig aufgeführt werden. Die Hypnosetherapie ist bei der Bewältigung von Ängsten ein sehr hilfreiches Mittel und findet in meiner Praxis in der Regel Anwendung bei Ängsten, Depressionen, Schmerzen, psychosomatischen Erkrankungen, sozialer Phobie, Flugangst, Angst vor Spinnen, Angst vor der Dunkelheit, Angst vor bestimmten Tieren, Angst vor dem Autofahren, Angst vor sozialen Situationen, Errötungsangst, Angst vor Höhe, Angst vor Einsamkeit, Angst vor dem Verlassenwerden, Angst beobachtet oder angestarrt zu werden, Angst vor der Angst, Angst vor Bestrafung ( z.B. durch Gott), Angst vor Veränderungen und Angst vor Spritzen. 

   






 
 
 
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