Die generalisierte Angststörung ist eine psychische Erkrankung, die durch anhaltende und übermäßige Sorgen gekennzeichnet ist. Betroffene machen sich ständig übermäßige Gedanken über Belange der unterschiedlichen Lebensbereiche, wie Arbeit, Gesundheit, Familie oder alltäglich zu bewältigende Aufgaben. Diese Sorgen sind oft so intensiv, dass sie das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen können. Die ständigen Sorgen über mögliche, negative Ereignisse oder Problem führen häufig zu körperlichen Beschwerden, wie Muskelverspannungen, Schlafstörungen, Müdigkeit, Reizbarkeit und Konzentrationsstörungen.
Symptome der generalisierten Angststörung
Die Symptome der generalisierten Angststörung können sowohl emotionaler als auch körperlicher Natur sein. Zu den häufigsten Symptomen gehören:
- Übermäßige Sorgen und Ängste, die schwer zu kontrollieren sind
- Ruhelosigkeit oder das Gefühl, „auf der Kante“ zu sitzen
- Müdigkeit und Erschöpfung
- Konzentrationsschwierigkeiten oder das Gefühl, dass der Geist „leer“ ist
- Reizbarkeit
- Schlafstörungen, wie Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen
- Körperliche Symptome wie Muskelverspannungen, Kopfschmerzen oder Magenbeschwerden
Die Symptome der generalisierten Angststörung sind denen von körperlichen Erkrankungen teilweise sehr ähnlich. Aus diesem Grund ist unbedingt anzuraten, dass sich Betroffene zunächst an ihren Hausarzt wenden, bevor Sie sich in eine Angsttherapie begeben.
Die genauen Ursachen der generalisierten Angststörung sind noch nicht vollständig verstanden. Es wird jedoch angenommen, dass eine Kombination aus genetischen, biologischen und umweltbedingten Faktoren eine Rolle spielt. Stressige Lebensereignisse, traumatische Erfahrungen oder eine familiäre Vorgeschichte von Angststörungen können bei der Entwicklung einer generalisierten Angststörung eine Rolle spielen.
Auswirkungen auf das Leben von Menschen mit generalisierter Angststörung
Die Behandlung der generalisierten Angststörung kann verschiedene Ansätze umfassen:
Entspannungsverfahren und Klopftechniken können den Betroffenen zunächst etwas Linderung verschaffen. Durch Gespräche und andere psychotherapeutische Methoden ändern sich im Laufe der Therapie die Bedeutung die Bewertung der Faktoren, die die Angstsymptomen hervorrufen.
Als Selbsthilfetechnik eigenen sich verschiedene Entspannungsmethoden, Methoden der Achtsamkeit und die Meditation. Auch der Besuch eine Selbsthilfegruppe kann sehr hilfreich sein.